FAQs

Meine Rose blüht nicht:
Gründe gibt es viele:

Wie kann ich Edelrosen in großen Blumentöpfen überwintern?
Containerrosen können – wenn es keine andere Möglichkeit gibt – drinnen im unbeheizten Raum überwintert werden, sobald der Blattfall beginnt. Sehr mässig gießen. Und unbedingt vor Staunässe schützen. Bei dieser Überwinterungsmethode muss man allerdings mit Schädlingsbefall rechnen.
Die beste Methode ist, die Rosen in den Töpfen im Garten einzugraben und die Veredlungsstelle mit Tannen zu schützen. Wenn das nicht geht, an einen geschützten Platz auf dem Balkon oder der Veranda stellen, gut mit Nadelholzzweigen vor starkem Frost (vor allem vorm Durchfrieren des Topfes und damit der Wurzeln) schützen. Man kann den Topf auch mit Styropor vor Frost schützen. Rosen sind an sich winterhart, treiben aber im Garten ihre Wurzeln über einen Meter tief in den Boden, sodass sie vor Frost geschützt sind. Und das müssen Sie beachten.
Was ist ein Sport?
Manchmal bringt eine Rose einen Trieb hervor, der sich im Aussehen, in der Blüte u. a. total von der "Mutterpflanze" unterscheidet. Das kann auch ein Klettertrieb sein, der sich sonst nicht wesentlich von der Rose unterscheidet. Diese Triebe werden als "Sports" weitervermehrt.
Einige Knospen sind vollständig ausgehöhlt, andere haben kreisrunde Löcher an der Seite der Knospe. Ausser der Fraßstelle ist nichts zu sehen.
Es könnte sich um den Rosenkäfer handeln, der in zwei Varianten (groß und klein) vorkommt. Wenn die Bekämpfung biologisch erfolgen soll, hilft nur absammeln und zwar morgens, wenn der Käfer recht unbeweglich ist. Ansonsten hilft ein Insektizid, das auch gegen Käfer wirkt. Im allgemeinen tritt dieser Käfer aber nicht so häufig auf, dass er die Rose nachhaltig schädigt.
Ich habe vor kurzem einen Rosenstock im Topf (Zimmerrose) geschenkt bekommen. Nun habe ich jedoch gehört, dass man dieses Exemplar sofort umtopfen sollte, da sonst diese Pflanze in einem Raum keine Überlebenschance hat. Stimmt das? Sollte man sie auch eher im Kalten stehen lassen? Brauchen sie auch sehr viel Wasser?
Das stimmt alles weitgehend. Rosen brauchen einen hohen Topf für ihre langen Wurzeln und in der Wachstumszeit auch reichlich Wasser. Nur bitte nicht ertränken, Wasserpflanzen sind es nicht. Ausserdem tut ihnen frische Luft gut und im Winter ein Platz in einem ungeheizten Zimmer.
Wie setze ich am besten Rosen um?
Im Prinzip müssen die gleichen Massnahmen wie bei Neupflanzungen getroffen werden. Das Pflanzloch muss gut vorbereitet sein, d.h. ein mindestens 50 cm tiefes und breites Loch ausheben, den Boden in diesem Loch gut lockern („holländern“) und stark wässern. Die Rose behutsam ausgraben, damit die Wurzeln möglichst wenig verletzt werden. Dann die Rose vorsichtig an die neue vorbereitete Stelle stetzen, frische Erde dazugeben, Erde gut festtreten, und nochmal wässern. Ideale Zeit zum Umsetzen ist der Herbst, aber es funktioniert auch in allen anderen frostfreien Zeiten. Rosen nehmen Umsetzen eigentlich nicht übel.